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Coppa Romana 2013

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Coppa Romana 2012

© 2012 CC Silvaplana

 

10 Fragen

an Peter Baumgartner, CC Kloten

Peter Baumgartner 1986 bestritt Peter Baumgartner vom CC Kloten mit Evi Hunziker, Ralph Specogna und Ruedi Keller seine erste COPPA ROMANA. Als echten Curler zeichnet sich Peter Baumgartner auch neben dem Platz aus. So versäumte er z.B. im Jahre 2001 wegen Ferienabwesenheit die rechtzeitige Anmeldung zum Turnier und musste somit auf eine Teilnahme verzichten, was er und sein Team anstandslos akzeptierten.
Die bevorstehende Austragung bedeutet für den Coppa Romana Veteranen die 24. Teilnahme.

 


  1. Was hat Sie zur Ausübung des Curlingsports bewogen, im Speziellen Open Air ?
    Die Ende der Siebzigerjahre vom Fernsehen übertragenen WM- und EM-Spiele mit den Gebrüdern Attinger aus Dübendorf haben mich so wahnsinnig begeistert, dass ich beschloss, diesen wunderbaren Sport auch auszuüben. Hans Stephan und Dölf Honauer vom CC Kloten haben mich ins schöne Curlingspiel eingeführt und mich schon bald zu verschiedenen Turnieren mitgenommen. Xavi Müggler und Peter Broglie schwärmten oft vom grössten Openair-Turnier der Welt in Silvaplana, und so startete ich als 3. Klotener-Team 1986 zum ersten Mal an der COPPA ROMANA. Es hat mich von Anfang an völlig begeistert.
     
  2. Die Coppa Romana wird jeweils unter einem bestimmten Motto durchgeführt. Welches Motto gefiel Ihnen besonders?
    Es fällt mir wirklich schwer, ein bestimmtes Motto zu meinen Favoriten zu erklären. Denn alle bis jetzt ausgewählten Slogans waren interessant und wurden hervorragend umgesetzt, denn sie hatten direkt oder indirekt mit Curling bzw. der COPPA ROMANA zu tun. Sei es Schottland mit „Tattoo“ oder „Grand National“, oder die verschiedenen Parolen um das Wort SPIELEN, nämlich „Rouge et Noir“ oder „EUROulette“. Aber auch die Wortverwandtschaft mit der „Copacabana“ mit den rassigen Rio-Girls oder dem letztjährigen Thema „Circus Maximus“ war gut gewählt. Nach langem Überlegen würde ich „Tattoo“ auf den ersten Platz setzen.
     
  3. Das Motto der 45. Austragung lautet COPPA CLAN. Wie interpretieren Sie dieses Motto ?
    Ehrlich gesagt tappe ich noch im Dunkeln, was dahinter steckt. Wenn man aber jeweils an der Eröffnung der COPPA ROMANA erscheint, sieht man so viele vertraute Gesichter, dass man sich wie in einem Clan fühlt.
     
  4. Welche COPPA ROMANA Erinnerungen sind für Sie unvergesslich ?
    Die COPPA 1987 ist für mich unvergesslich. Morgens um 8 Uhr bei Minus 30 °C und eisigem Wind vom Julier her kommend auf dem Eis zu stehen, war schon ein einmaliges Erlebnis. Einige Curler fielen vor Kälte um und andere trugen Frostbeulen davon. Die COPPA wurde unterbrochen, und seit diesem Vorkommnis wird sie erst um 9 Uhr gestartet. Auch vergesse ich den sehr cleveren Verkäufer von „Kopfparisern“ nicht, der innert Minuten Unmengen von diesen warmen Kopfbedeckungen verkaufen konnte.
     
    Auch bleiben mir die zwei guten 3. Ränge in guter Erinnerung, die ich mit Thomas Barth, Fritz Aemmissegger und Hansruedi Wagner erreicht habe.
     
  1. Was führte Sie erstmals ins Engadin ?
    In der 3. Sekundarschule führte uns eine dreitägige Schulreise vom Aversertal über den Septimerpass ins Bergell und später ins Engadin. Leider wurde diese Reise in St. Moritz wegen schlechten Wetters vorzeitig abgebrochen, sodass wir vom schönen Engadin nicht viel mitbekamen. Einige Jahre später lernte ich dann mit meiner Familie das wunderschöne Engadin kennen und bin ihm bis heute treu geblieben.
     
  2. Am Turnier nehmen unterdessen auch sehr starke Teams teil. Wie empfinden Breitensportler/innen diese Situation ?
    Natürlich werden einerseits die Chancen der Hobby-Teams auf einen sehr guten Rang geschmälert, aber anderseits macht es auch ein Riesenspass gegen ein Olympiasieger-Team oder andere Spitzenteams spielen zu können. Das Turnier als solches bietet jedem Curling Spieler auch neben dem Eis so viel, dass nur schon das Mitmachen ein Riesenaufsteller ist.
     
  3. Wie hat sich aus Ihrer Sicht Silvaplana seit 1986 verändert ?
    In Silvaplana wurde in letzter Zeit viel gebaut, aber zum Glück nicht verbaut. Die neuen Häuser wurden alle in einem ortsgerechten Stil hochgezogen, sodass sich das Ortsbild von Silvaplana eher verbessert hat. Mit der im Bau befindlichen Umfahrungsstrasse (Julierpass-St. Moritz) wird sich die Wohnungsqualität nochmals nachhaltig verbessern.
     
  4. Was motiviert Sie am meisten, jedes Jahr im Januar nach Silvaplana zu reisen?
    Im Januar, wenn wir im Mittelland eher im grauen Nebel verschwinden, ins sehr schöne Engadin zu reisen, ist für mich wie eine Befreiung. An der COPPA alte Freunde und Bekannte in einem sehr schönen Umfeld zu treffen, bereitet mir jedes Jahr viel Freude.
     
  5. Diese Jahr endet das Dinner auf dem Piz Corvatsch statt. Freuen Sie sich auf dieses gemeinsame Nachtessen, dass sich traditionellerweise nur alle 5 Jahre wiederholt?
    Auch das traditionelle Dinner in der Mittelstation, mit den verschiedenen Überraschungen und Darbietun- gen ist für mich jedes Mal ein Höhepunkt meiner Ferien im Engadin. Ich möchte diesen speziellen Anlass nicht missen.
     
  6. Möchten Sie noch etwas erwähnen, wovon hier noch nicht die Rede war, oder haben Sie wegweisend gute Tips?
    Gute Tipps kann ich nicht geben, denn es ist schon alles bestens. Erwähnen möchte ich, dass mich neben dem grossartigen Rahmenprogramm auch die Betreuung der Rinks durch die ortseigene Hotellerie jedes Jahr wieder begeistert.
     
    Ich bin gespannt, was uns das Thema „COPPA CLAN“ alles bieten wird. Ich freue mich darauf.