- Zwanzig Mal ununterbrochen an der Coppa Romana
teilgenommen - herzliche Gratulation! Kommen
da bestimmte Gefühle auf ?
Tja, da müssen wir ja bei der ersten Teilnahme noch
blutjung gewesen sein. Ich verbind eine grosse
Freude mit den unzähligen Erinnerungen an dieses
einzigartige Turnier, an die Menschen und ans wunderschöne
Engadin.
- Bei Ihren sämtlichen Austragungen spielte Ihr
Mann Peter in der Mannschaft mit. Er wird also
ebenfalls für seine 20. Teilnahme geehrt! Eine solche
Konstellation hat Seltenheitswert. Sie spielen
demzufolge nicht nur gerne die Coppa Romana
sondern auch mit Ihrem Mann ?!
In der Tat teilen wir die Leidenschaft fürs Curling. In
der Clubmeisterschaft treten wir seit einigen Jahren
zwar in seperaten Mannschaften an und Spielen somit
auch gegeneinander. Vielleicht ist genau das das
Rezept, dass wir uns immer wieder auf die gemeinsame
Teilnahme an der Coppa Romana freuen.
- Ist die 20. Teilnahme Ihr Ziel oder bleiben Sie der
Coppa Romana weiterhin treu ?
Der Weg ist das Ziel und somit werde ich bestimmt so
lange wie möglich weiter dabei sein.
- Welche Erinnerungen am Turnier sind für Sie
unvergesslich ?
Die Coppa Romana welche wir mit unseren Söhnen
gespielt haben! Als Familienteam anzutreten hat
mich natürlich mit Stolz erfüllt.. Unvergesslich war
diese Durchführung auch, weil wir trotz gewachsenen
Ambitionen keine bessere Platzierung erzielt
haben als im Durchschnitt der anderen Coppas.
- Die Klassierung scheint Sie nicht gross zu beeindrucken.
Trotzdem – welches war Ihre beste Platzierung
am Turnier und wie hiessen Ihre Mitspieler ?
Der 4. Rang im 2004 ist das mit Abstand beste Resultat.
Eine regelrechte Ausnahmeerscheinung. Unsere
Mitspieler: Robert Feser und Urs Maier.
- Am Turnier nehmen unterdessen auch sehr starke
Teams teil. Wie empfi nden Breitensportler/innen
diese Situation ?
Ich betrachte es als eine Ehre gegen ein grosses
Team spielen zu dürfen. Das Schöne im openair
Curlingsport ist zudem, dass auch gegen ein Topteam
durchaus Chancen für ein gutes Resultat bestehen.
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- Sie werden mit der 20. Teilnahme zur Coppa Romana Veteranin und sind somit herzlich zu „Panem et Circenses“ eingeladen. Wie interpretieren Sie diesen Brunch ?
Es scheint definitiv ein erlauchter Zirkel zu sein. Ein Geheimbund, welcher gemeinsam sein Früstück einnimmt und höchst wahrscheinlich Informationen über den Eiszustand und die zu erwartende Luftfeuchtigkeit austauscht, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ich lasse mich gerne überaschen.
- Maier Grill Partyservice anerbot sich 2004 Fotos
der 36. Coppa Romana die unter dem Motto „Rouge
et Noir“ stattfanden im Internet zu veröffentlichen.
Diese nette Geste war der Anstoss für die Realisierung
der Homepage www.silvaplana-curling.ch. Wie
gut gefällt Ihnen unsere Homepage?
Gut, sie ist klar und übersichtlich. Vom Design her
dürfte sie noch stilvoller sein, um wirklich auf der
Höhe des Events zu sein. Am wichtigsten sind für
mich natürlich die zahlreichen Fotos, da ich damit
den Event noch einmal erleben kann. Das die Publikation
der Fotos auf www.grill.ch im 2004 den Ausschlag
für die Webseite gab fi nde ich grossartig. Aus
der Idee der Onlinepublikation der Fotos hat unser
Sohn übrigens mittlerweile unter www.redKiwi.ch
eine eigenständige Eventfoto-Firma aufgebaut.
- Wie hat sich aus Ihrer Sicht Silvaplana in den
vergangenen 20 Jahren verändert ?
Die Entwicklungen scheinen in geortneten Bahnen zu
sein. Der Reiz der Engadiner Architektur ist erhalten
geblieben und die Infrastruktur stetig besser geworden.
- Möchten Sie noch etwas erwähnen, wovon hier
noch nicht die Rede war, oder haben Sie wegweisend
gute Tips ?
Es ist toll mit wie viel Herzblut ihr die Coppa Romana
jedes Jahr organisiert und was ihr Euch immer
wieder für Themen und Überraschungen ausdenkt.
In diesem Sinne ein ganz grosses Dankeschön an die
Organisatoren, in der Hoffnung, dass ich noch viele
Durchführungen erleben darf.
Herzlichst - Ruth Maier
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